Was ist Yogapsychotherapie?
Yogapsychotherapie ist die Synthese von Yoga und Psychotherapie zu einem ganzheitlichen, komplementär-therapeutischen Ansatz. Sie erweitert den psychotherapeutischen Blickwinkel um den integrativen Ansatz des Yoga. Trotz seines Alters ist Yoga zeitgemäß: Yoga integriert Körper, Atem und Geist in ein ganzheitliches Übungssystem.
Yogapsychotherapie-Skills sind Techniken der Präsenz und Akzeptanz:
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Atemregulation (prānāyāma),
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einfache Meditationsformen,
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einfache Körperbewegungen (āsanas),
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geführte Körperwahrnehmungen (Yoga Nidra) und
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Reflexionstechniken (svādhyāya, pratiprasava, pratipaksha bhāvana).
Diese Skills lassen Räume zwischen Reiz und Reaktion entstehen oder ermöglichen Klient:innen innezuhalten und sich zu spüren. Individuell und störungsspezifisch angepasst und eingesetzt, unterstützen sie Klient:innen, aus der Konfliktdynamik, den psychomentalen Verwicklungen und dysfunktionalen Verhaltensmustern auszusteigen. Die Erkenntnisse der modernen Psychologie und Psychotherapie erlauben uns, die Wirkweisen von Yoga aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu verstehen und darüber den psychotherapeutischen Einsatz von Yoga weiterzuentwickeln.
Was kann Yogapsychotherapie bewirken?
Wir sehen ein breites Spektrum an Möglichkeiten für den komplementär-therapeutischen Einsatz von Yogapsychotherapie:
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Symptomreduktion: Yoga ist dabei mehr als ein hochwirksames Entspannungsverfahren und stellt eine wirkungsvolle Methode dar, um Symptome psychischer Erkrankungen, psychosomatischer Beschwerden, spiritueller Krisen und physischer Krankheitsbilder zu reduzieren. Von Depressionen und Burn-out bis hin zu Angsterkrankungen und Traumafolgestörungen bietet dieser integrative Ansatz vielfältige Techniken, um individuelle Herausforderungen zu bewältigen. Durch die Reduzierung von Verwicklungen werden ein klarerer Kopf und ein ruhigerer Bauchzustand gefördert.
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Prozessorientierte Ressourcenaktivierung: Mithilfe der Yogapsychotherapie-Skills werden individuelle Ressourcen aktiviert. Die Vermittlung dieser Skills erfolgt stets angepasst auf den individuellen Bedarf und ist prozessorientiert.
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Potentialentfaltung: Ein Element von Yogapsychotherapie ist die Entfaltung spiritueller Entwicklungsräume. Diese ermöglichen eine tiefere Verbindung zu innerer Stille und Weite, fördern Zuversicht, Stabilität und Lebensbejahung. Lebensfreude und Lebensmut der Klient:innen steigen, während sie ihr individuelles Potential entdecken und nutzen.
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Integrativer Ansatz: Gemeint sind hiermit die Wechselwirkungen von Körper, Gefühlen, Gedanken und subtilen Bewusstseinsräumen im Hier und Jetzt. Im Prozess wird darauf abgezielt, die Verbindungen zwischen früheren Erfahrungen und gegenwärtigem Denken, Handeln und Erleben zu verstehen. Dabei ermöglicht die Yogapsychotherapie einen integrativen (ganzheitlichen) Blick auf das Wohlbefinden der Klient:innen.
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Verkörperte innere Haltung der Behandler:in: Durch die Verbindung von Yoga-Skills und psychotherapeutischen Methoden entwickeln Behandler:innen ein tieferes Bewusstsein für ihre eigenen Fallstricke und Potentiale. Die Betonung liegt nicht auf dem Erlernen von Techniken, sondern auf der Entwicklung einer achtsamen inneren und verkörperten Haltung im Rahmen eines mehrjährigen Selbsterfahrungsprozesses.
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Transpersonale Beziehungsarbeit: Yogapsychotherapie gestaltet sich als gemeinsamer Prozess von Behandler:in und Klient:in. Hierbei öffnen sich Spielräume für tiefes Selbstverständnis und die Entfaltung verborgener Ressourcen. Der transpersonale Raum, getragen durch die Yoga-Übungspraxis und die Fähigkeiten der Behandler:in, schafft eine verlässliche Basis für die Arbeit mit ambivalenten Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen.
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Selbstfürsorge und Selbstreflexion der Behandler:in: Die innere achtsame Haltung und Erfahrungen in der transpersonalen Beziehungsarbeit tragen dazu bei, mehr Leichtigkeit und Ausgewogenheit in der eigenen Arbeit zu erfahren. Die kontinuierliche Selbstreflexion, unterstützt durch Supervision und Intervision, sensibilisiert für Selbstfürsorge und fördert diese praktisch. Die Auseinandersetzung mit eigenen Grenzen und Fähigkeiten ist dabei essenzieller Bestandteil.
Hinweis: Die Yogapsychotherapie ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung und gibt kein Heilversprechen ab. Sie kann aber sehr wohl begleitend zu einer medizinischen Behandlung, zur Überbrückung der Wartezeit auf einen Therapieplatz oder im Anschluss an eine Behandlung rehabilitativ eingesetzt werden.
Preise für Yogapsychotherapie bei Kristin
Im Rahmen meiner 2,5-jährigen Fortbildung am “im fokus. Institut für Yoga und Psychotherapie” in Potsdam (Beginn 09/2023) biete ich die folgenden Begleitungen zum Ausbildungspreis an:
5-Termine-Startpaket:
- 1. Termin: Erstkonsultation inkl. Körpercheck
- 2.-5. Termin: Entwicklung und stetige Anpasung einer ressourcenorientierten Übungspraxis für eigenständiges Üben.
- 375 € statt 450 €
12 Termine Kurzzeitbegleitung:
- 1. Termin: Erstkonsultation inkl. Körpercheck
- 11 Folgetermine 2-4x/Monat
- 855 € statt 1.020 €
Die Kosten für alle weiteren Sitzungen betragen 90 € pro 60 Minuten.
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